Teresa Enkes Weg zurück ins Glück: Eine neue Liebe
Heirat und Familienglück
Teresa Enke, die Witwe des verstorbenen Fußballnationaltorwarts Robert Enke, hat nach Jahren des Schmerzes erneut geheiratet und mit ihrem neuen Mann ein Kind bekommen. Wie sie der Neuen Osnabrücker Zeitung verriet, sei sie heute „wieder glücklich“ und finanziell abgesichert. Die Identität ihres Partners hält sie bewusst privat, um die Familie vor Medienrummel zu schützen.

Ein Neuanfang mit Hoffnung
Ihr neues Familienglück steht im Kontrast zu den dunklen Jahren nach dem Tod ihres ersten Mannes 2009 und ihrer Tochter Lara 2006. In einem Interview mit GALA betonte sie: „Ich hatte ganz schwere Zeiten, aber nun führe ich wieder ein glückliches Leben.“ Den Mut zum Neuanfang fand sie nach einer zweieinhalbmonatigen Therapie in einer Klinik, die ihr half, „die Seele gesunden zu lassen“.
Die Robert-Enke-Stiftung: Kampf gegen das Stigma Depression
Aufklärung und Enttabuisierung
Seit 15 Jahren setzt sich Teresa Enke mit der Robert-Enke-Stiftung für psychisch erkrankte Menschen ein. Ihr Ziel: Depressionen entstigmatisieren und Therapieplätze ausbauen. „Hätte Robbi die heutige Enttabuisierung erlebt, hätte er sich nicht suizidiert“, erklärte sie im ARD-Podcast. Die Stiftung arbeitet eng mit Vereinen zusammen, um frühzeitige Hilfe zu garantieren.
Vorbilder wie Kurt Krömer
Enke lobt öffentliche Bekenntnisse von Prominenten wie Kurt Krömer, der offen über seine Depressionen spricht. „Sein Umgang mit der Krankheit ist ein Vorbild“, sagte sie im Gespräch mit Focus. Die Stiftung unterstützt neben Depressionsbetroffenen auch Familien herzkranker Kinder – eine Hommage an ihre früh verstorbene Tochter Lara.
Medien und Privatsphäre: Ein Balanceakt
Öffentliches Engagement vs. Privatleben
Trotz ihres Engagements schützt Enke ihr Privatleben konsequent. Auf Instagram teilt sie Einblicke in ihre Arbeit, nicht in die Familie. Diese Haltung begründet sie mit den traumatischen Erfahrungen nach Roberts Tod: „Ich will meinen Kindern ein normales Leben ermöglichen“, betonte sie gegenüber der WELT.
Die Last der Erinnerungen
Auch 15 Jahre nach Roberts Suizid begleiten sie Momente der Trauer. „Der Schmerz wird nie vergehen“, gestand sie der t-online. Doch sie lernte, mit dem Verlust zu leben: „Ich denke oft: ‚Robbi, wenn du das jetzt sehen könntest…‘ – vor allem bei Treffen mit alten Weggefährten.“
Embed from Getty ImagesBlick nach vorn: Projekte und Pläne
Familienzeit und berufliche Ziele
Neben der Stiftungsarbeit moderiert Enke gelegentlich TV-Beiträge und engagiert sich im NDR für psychische Gesundheit. Privat verbringt sie viel Zeit mit ihrem Mann, den Kindern und ihrem Hund auf ihrem Anwesen in Niedersachsen.
Aufruf zu mehr Empathie
Ihr Appell an die Gesellschaft: „Depressionen dürfen kein Tabu sein. Wir müssen Betroffenen ohne Vorurteile begegnen“, mahnte sie im DFB-Interview. Diese Botschaft trägt sie auch 2025 weiter – mit ungebrochener Überzeugung.